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1958 Während der ersten deutschen Chemiekonferenz, die im Oktober 1958 in der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik stattgefunden hat, wurde beschlossen, die Produktion von Syntehtikfasern zu erhöhen. Das chemische Kombinat, das bedeutend zur Realisierung dieser Aufgabe beitragen sollte, wurde auf dem Werksgelände eines der ehemaligen Rüstungsbetriebe von Rheinmetall-Borsig in Guben gegründet. Dieser Standort hatte eine symbolischen Bedeutung. Dieser Betrieb befand sich nämlich an der Grenze zu Polen. Und auf diese Weise konnte die Fabrik, in der bis 1945 Rüstung für Deutschland produziert wurde, für Friedenszwecke genutzt werden.
1960 Mit dem Bau der ersten Anlagen wurde 1960 begonnen.
1964 01.10.1964 wurde in der Spinnerei der heutigen Trevira GmbH die Testproduktion aufgenommen.
1968 1968 wurde neben der Herstellung von Kunstseide auch mit der Schaffung einer Produktionslinie für PA6 begonnen, das für die Herstellung von Teppichgarn verwendet wird.
1969 Anfang 1969 erfolgte die Aufnahme der Produktion im ersten kontinuierlichen VK-Polymerisationsreaktor.
1969 Am 04.03.1969 wurde die Spinnerei in Betrieb genommen.
1979 An der Jahreswende 1979/1980 wurde die Produktion auf PA6 ausgeweitet. Den sechs kontinuierlichen VK-Polymerisationsreaktoren wurden drei weitere Reaktoren in einem neuen Gebäude hinzugefügt
1981 1981 wurde die erste kontinuierlich betriebene Extraktions- und Trocknungsanlage installiert und in Betrieb genommen.
1987 1987 startete die Testproduktion an der Anlage, die sich zu dem Zeitpunkt auf dem höchsten technologischen Stand befand. Zum ersten Mal wurde für die Produktion eine Anlage verwendet, die mit der sogenannten Kaskadenpolymerisation polymerisierte. Sie wurde in Verbindung mit der neuen kontinuierlichen Extraktions- und Trocknungsanlage, die der Produktion von hochviskosem Granulat (LV 3,25) diente, dem Hauptrohstoff in der Reifenindustrie für große Fahrzeuge, in Betrieb genommen.
1989 1989 beschäftigte das Chemiefaserwerk Herbert Warnke, diesen Namen hat das ehemalige Kombinat inzwischen angenommen, ungefähr 7500 Mitarbeiter, darunter auch Ausländer, die aus solchen Ländern kamen wie: Polen, Vietnam, Kuba oder Mosambik. Im gesamten ehemaligen Cord-Dedotex-Betrieb arbeiteten inklusive der in der textilen Weiterverarbeitung Beschäftigten ungefähr 990 Personen; wobei in der Polymerisationsabteilung ungefähr 110 Mitarbeiter beschäftigt waren. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands war das Werk weiter unter dem Namen Chemiefaserwerk Guben GmbH tätig, doch um die Rentabilität des Unternehmens sicherzustellen, wurden mehrere Hundert Arbeitsplätze gestrichen.
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